Unsere Praxen

DOC-da! Interventionelle Radiologie

Dr. medic Cosmin Knödler

Unser Facharzt

Facharzt für Radiologie
Schwerpunkt interventionelle Radiologie

Kontakt

DOC-da! Interventionelle Radiologie

Willi-Bleicher-Straße 1–3
Zugang über Hauseingang Willi-Bleicher-Straße 1
73033 Göppingen

Dr. medic Cosmin Knödler
Facharzt für Radiologie
Schwerpunkt interventionelle Radiologie

Telefon 07161 627538-0
Telefax 07161 627538-9

angiographie(at)doc-da.de

www.DOC-da.de

Sprechzeiten

nur nach vorheriger Terminvereinbarung:
Telefon 07161 627538-0

Unser Team

Arzt:
Dr. Cosmin Knödler
Facharzt für Radiologie

MFA und MTRA:
Jessica Brotzmann
Elena Gaus
Iris Otto

Unsere Leistungen

In unserer Praxis befassen wir uns primär mit der Diagnostik und Therapie von Gefäßerkrankungen.

  • Schlagadern, die den Arm versorgen (z.B. Arteria subclavia)
  • Die Hauptschlagader in Brust und Bauchbereich (Aorta)
  • Nierenschlagadern (Arteria renalis)
  • Darmschlagadern (Truncus coeliacus und Arteria mesenterica)
  • Becken- und Beinschlagadern (Arteria iliaca, Arteria femoralis, aber auch kleine Schlagadern am Unterschenkel)

Hierbei verursachen Engstellen der Blutgefäße im Becken, in den Beinen oder in den Füßen krampfartige / muskelkaterähnliche Schmerzen beim Gehen aufgrund von Durchblutungsmangel. Oft müssen die Betroffenen stehen bleiben, damit die Schmerzen abklingen.

Zur Verbesserung der Durchblutung, Verhinderung einer Amputation und zur Unterstützung der Wundheilung.

Bei Nierenversagen ist nach der operativen Anlage einer Gefäßfistel (z.B. Oberarm-Shunt, Loop, Cimino-Fistel) oft eine anschließende minimal-invasive Unterstützung zur Herstellung eines ausreichenden Blutflusses der Gefäßfistel zur Blutwäsche (Dialyse) notwendig. Im weiteren Verlauf sind u.a. durch Venenklappen oder Narbenbildungen an den Einstichstellen bei der Blutwäsche zur Aufrechterhaltung des Blutflusses im Shunt regelmäßige Aufdehnungen desselbigen unverzichtbar.

Wie der Blutversorgung von Tumoren, krankhaften Gefäßaufweitungen im Bauch oder im Becken. Verschluss von verletzten, ins Gewebe blutenden Gefäßen, z.B. in Muskeln nach Verletzungen.

Was ist eine Angiographie?

Angiographie bedeutet im medizinischen Sprachgebrauch eine Darstellung der Blutgefäße mittels diagnostischer Bildgebungsverfahren. Angiographien werden meistens dazu verwendet wichtige Gefäßerkrankungen zu diagnostizieren. Wir sind eine Praxis für interventionelle Radiologie, das bedeutet, wir führen für die Gefäßdarstellung einen feinen Schlauch mit einem Durchmesser von kleiner als 2 mm in das Blutgefäß ein und spritzen hierüber direkt Kontrastmittel oder CO in das Gefäßsystem, um die Blutgefäße auf einem Bildschirm mittels Röntgenstrahlen sichtbar zu machen. Diese Methode ermöglicht uns Ihre Gefäße nicht nur darzustellen, sondern auch unmittelbar Ihre Gefäßerkrankungen, Gefäßengstellen, Gefäßverschlüsse und Gefäßveränderungen zu therapieren.

Wie läuft eine Untersuchung ab?

Bitte nehmen Sie am Tag der Untersuchung Ihre Medikamente wie gewohnt ein. Sollten Sie Marcumar oder andere blutverdünnende Medikamente einnehmen, teilen Sie uns dies bitte bei der Terminvereinbarung mit. Wir informieren Sie dann über das konkrete Vorgehen.

Am Untersuchungstag dürfen Sie Flüssigkeiten am Morgen wie gewohnt zu sich nehmen (Kaffee, Tee, Wasser, Saft etc. ). Bitte verzichten Sie auf „feste“ Nahrung vor der Untersuchung (Brot, Haferflocken, Joghurt, Obst etc.). Sie können gerne Ihr Frühstück für nach dem Eingriff mitnehmen.

Vor der Untersuchung spricht unser Arzt, Dr. Knödler, mit Ihnen über Ihre persönliche Krankheitsgeschichte und macht sich ein Bild über Ihre Beschwerden. In diesem Gespräch wird mit Ihnen die therapeutischen Möglichkeiten in Ihrem speziellen Fall besprochen sowie die mit der Untersuchung und Therapie einhergehenden Nutzen und Risiken.

Bitte bringen Sie zur Untersuchung folgende Unterlagen mit:

  • Ihren Medikamentenplan
  • aktuelle Blutwerte der Nieren (Kreatinin, GFR) und der Schilddrüse (TSH)
  • eine Überweisung Ihres behandelnden Arztes / Ihrer behandelnden Ärztin (z.B. Hausarzt / Hausärztin, Internist / Internistin, Nephrologe / Nephrologin, Chirurg / Chirurgin).

Der Patient / die Patientin liegt auf der Untersuchungsliege. Die Untersuchung findet in örtlicher Betäubung statt, sodass der Patient / die Patientin und der Arzt jederzeit miteinander reden können.

Nun wird die kleine Einstichstelle in der Leiste oder am Arm mit einer Spritze betäubt. Dann wird ein dünner Führungsdraht und ein dünner Schlauch (Katheter) in das Blutgefäß eingeführt. Nun wird unter wiederholter Darstellung der Blutgefäße der Draht und der Katheter im Blutsystem bis zur erkrankten Stelle vorgeschoben. Das geht in der Regel sehr rasch und schmerzfrei, da die Innenwand der Blutgefäße keine Schmerzrezeptoren besitzt.

Je nach dem Befund des erkrankten Gefäßes wird dann die Methode der Therapie entschieden.

  • PTA (Perkutane transluminale Angioplatie) mittels Ballonkatheter (evtl. spezieller medikamentenbeschichteter Ballonkatheter (Drugeluting)
  • Cutting-Ballon (spezieller Ballon mit 3 oder 4 Messerklingen an der Oberfläche – Atherome)
  • Scoring-Ballon (spezieller Ballon mit Draht an der Oberfläche – z.B. AngioSculpt, UltraScore)
  • Stent-Implantation (Einsetzen eines Gitteröhrchens aus Metall zur Stabilisierung der aufgedehnten Engstelle)
  • Atherektomie, Rotationsatherektomie (z.B. Phoenix Atherektomie-System)
  • Aspirationsthrombektomie (über Aspirationskatheter) sowie mechanische Rotationsthrombektomie (mit Rotationsthrombektomiesystem – Rotarex)

In der abschließenden Kontrolldarstellung wird der Erfolg der Therapie direkt in derselben Untersuchung überprüft.

Die Dauer der Angiographie-Untersuchung lässt sich nicht exakt planen. Jede Behandlung ist individuell und kann mehr Zeit in Anspruch nehmen als geplant. Wir bitten Sie um Ihr Verständnis.

Insgesamt dauert die Untersuchung je nach Ausmaß der Gefäßerkrankung etwa 0,5 bis 2 Stunden.

Unser Arzt bespricht direkt im Anschluss des Eingriffes mit Ihnen den Untersuchungsverlauf und das Ergebnis sowie das weitere Vorgehen.

Es kann nötig sein, dass der Patient / die Patientin einen Druckverband an der Einstichstelle benötigt und für weitere 6 Stunden nach der Untersuchung zur medizinischen Überwachung in unserer Praxis verbleiben muss. Bitte richten Sie sich darauf ein.